Der 1. FC Köln könnte die Tage rund um Weihnachten aufgrund der mehr als zufriedenstellenden ersten 19 Spieltage mit der souveränen Wintermeisterschaft eigentlich richtig genießen, doch Sportdirektor Jörg Schmadtke hat schon mehrfach betont, dass mit 39 Punkten noch nichts erreicht ist.
Deshalb dürfte sich Schmadtke über Weihnachten auch nur eine kurze Pause gönnen und stattdessen im Hintergrund an einer weiteren Optimierung des Kaders basteln. Während bei einigen jungen Spielern wie Kacper Przybylko und Fabian Schnellhardt eine Ausleihe angedacht ist und Akteure wie Adil Chihi und Mato Jajalo nach Möglichkeit ganz abgegeben werden sollen, ist nicht ausgeschlossen, dass neben dem norwegischen Stürmertalent Bard Finne und dem japanischen Perspektivspieler Kazuki Nagasawa in der Winterpause noch weitere neue Spieler zum Aufgebot von Trainer Peter Stöger stoßen, die auch schon als Vorgriff auf die neue Saison gesehen werden könnten.
So ist es beispielsweise ein offenes Geheimnis, dass sich der FC um eine Alternative auf den defensiven Außenbahnen bemüht. In der Vorrunde hatten die Geißböcke das Glück, dass Linksverteidiger Jonas Hector nur einmal krankheitsbedingt fehlte und Rechtsverteidiger Miso Brecko immer auflaufen konnte. Sollte einer der beiden längerfristig ausfallen, stünde der FC aber vor einem Problem, zumal der auch als Linksverteidiger einsetzbare Kevin Wimmer mittlerweile eine feste Größe im Abwehrzentrum ist und als Alternative zu Hector praktisch wegfällt.
Nach Information des polnischen Portals “Sport.pl”, das bereits vom Kölner Interesse am Rechtsaußen Prejuce Nakoulma von Gornik Zabrze berichtete, gilt nun auch dessen Teamkollege Pawel Olkowski als Kandidat beim Zweitliga-Spitzenreiter. Der 23 Jahre alte Rechtsverteidiger bildet mit Nakoulma ein starkes Gespann auf der rechten Seite und hat bei 21 Einsätzen in der laufenden Saison der polnischen Ekstraklasa bereits sieben Tore vorbereitet. Weil die Finanzsituation bei Zabrze angespannt ist, hofft der Verein, sowohl Nakoulma als auch Olkowski noch im Winter und damit ein halbes Jahr vor Vertragsende gegen eine Ablöse verkaufen zu können. Eine allzu hohe Summe dürfte indes kein Interessent mehr für einen in einem halben Jahr ablösefreien Akteur bezahlen.
Unterdessen hat Gremio Porto Alegre am heutigen Mittwoch die Verpflichtung von Pedro Geromel bekannt gegeben. Der ehemalige Kapitän der Geißböcke, der eigentlich bis 2016 an RCD Mallorca verliehen wurde, kehrt nun ebenfalls auf Leihbasis in seine brasilianische Heimat zurück. Soweit bislang bekannt, erhält der FC aber keine zusätzliche Leihgebühr.
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