Bei der Generalprobe des 1. FC Köln für den Rückrundenstart am Sonntag gegen den SC Paderborn fehlte Mato Jajalo im Aufgebot von Trainer Peter Stöger. Während seine Kollegen gegen Austria Wien dank eines späten Tores von Neuzugang Bard Finne mit 1:0 gewannen und Selbstvertrauen für das Aufstiegsrennen tankten, führte Jajalo parallel Gespräche über einen Wechsel zu Hajduk Split.
Nachdem FC-Sportdirektor Jörg Schmadtke am Freitag mit einer Entscheidung am Wochenende rechnete, ist diese nach Informationen des “Kicker” nun offenbar gefallen. Obwohl in Kroatien anders als in Deutschland noch bis zum 10. Februar Transfers möglich sind, ist der auf Leihbasis angedachte Wechsel des 25-Jährigen nach Split geplatzt, sodass der in der finalen Phase der Hinserie nicht mehr berücksichtige Jajalo weiter zum FC-Kader zählt.
Gegen Wien ebenfalls nicht auf dem Platz stand Patrick Helmes, der damit sämtliche Testspiele wegen hartnäckiger Probleme an der Hüfte verpasst hat. Dennoch ist nicht ausgeschlossen, dass der 29-Jährige am Sonntag gegen Paderborn auflaufen wird, auch wenn Coach Stöger keinerlei Risiko eingehen will. Aus gutem Grund, hat der österreichische Fußball-Lehrer doch einige Alternativen in der Hinterhand, mit denen ein mögliches Ausfall von Helmes kompensiert werden könnte.
So ist das schon in der Hinserie öfter praktizierte 4-2-3-1 mit nur einer echten Spitze ebenso möglich wie ein 4-4-2 mit zwei Angreifern. Sollte Stöger die Variante mit nur einem Angreifer, dafür aber drei Offensiven dahinter wählen, ist allerdings nicht sicher, dass Anthony Ujah beginnen wird. Der Nigerianer hat eine durchwachsene Vorbereitung hinter sich und sieht sich zudem gewachsener Konkurrenz gegenüber. Während Neuzugang Finne trotz seines Siegtores gegen Wien wohl mit der Joker-Rolle vorlieb nehmen muss, haben sich Maurice Exslager und vor allem Thomas Bröker mit guten Leistungen im Training und in den Testspielen empfohlen. Insbesondere für Routinier Bröker, der in der Hinrunde mit langwierigen Rückenproblemen zu kämpfen hatte und deshalb kaum eine Rolle spielte, hat Trainer Stöger im “Kicker” lobende Worte parat: “Thomas ist im Kommen, ist wieder fit. Er ist immer eine Überlegung wert.”
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