Acht Tage nach dem Aufstieg in die Bundesliga laufen beim 1. FC Köln die Planungen für das Oberhaus auf Hochtouren. In Sachen Neuzugänge gibt es bislang zwar nichts zu vermelden, doch lassen die Äußerungen der letzten Tage von Sportdirektor Jörg Schmadtke darauf schließen, dass die Geißböcke mit dem einen oder andere neuen Spieler schon kurz vor dem Abschluss stehen.
Ein schon seit Wochen mit dem FC in Verbindung gebrachter, allerdings auch von zahlreichen anderen Vereinen umworbener Akteur ist Marco Stiepermann, der nach dem seit dem Wochenende feststehenden Abstieg von Energie Cottbus im Sommer ablösefrei wechseln kann. Nach Informationen der “Sächsischen Zeitung” soll der FC dem 23-Jährigen, der in dieser Saison nicht nur im Offensivbereich flexibel zum Einsatz kam, sondern auch als offensiver Sechser agierte, ein konkretes Angebot vorgelegt haben. Ob der gebürtige Dortmunder, der mit fünf Toren und neun Vorlagen in 29 Spielen eine der wenigen positiven Erscheinungen beim FC Energie war, tatsächlich nach Köln kommt, ist aber derzeit noch völlig offen.
Dagegen dürften einige Spieler aus der zweiten Reihe, die schon in dieser Saison kaum zum Zug gekommen sind, um ihre begrenzten Perspektiven in Köln wissen. So wird der dritte Torhüter Marcel Schuhen, dessen Platz der 18-jährige Daniel Mesenhöler einnehmen dürfte, den Verein wohl im Sommer mit hoher Wahrscheinlichkeit verlassen. Kaum Chancen auf Einsätze in der Bundesliga haben außerdem Fabian Schnellhardt, Sascha Bigalke, Maxi Thiel, Bruno Nascimento und Roman Golobart.
Während bei den Junioren-Nationalspielern Schnellhardt und Thiel eine Ausleihe angedacht ist, dürfen Bigalke, Nascimento und Golobart trotz laufender Verträge gehen. Gleiches gilt für den aktuell an den FK Sarajevo verliehenen Mato Jajalo, wohingegen über die Zukunft von Kacper Przybylko, der bis Saisonende auf Leihbasis für Arminia Bielefeld spielt, und von Maurice Exslager, der als Joker durchaus in der Bundesliga vorstellbar wäre, noch nicht entschieden ist.
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